deutsche Eisschnellläuferin und Radsportlerin (Bahn); für die DDR: im Eisschnelllauf Olympiasiegerin 1984 über 500 m, Olympiasiegerin 1988 über 1.000 m und über 500 m, Sprintweltmeisterin 1985 und 1988, Weltrekordlerin über 1.000 m; im Radsprint Olympiazweite 1988, Weltmeisterin 1986, mehrf. DDR-Meisterin
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1984, 1988 (Eisschnelllauf)
Olympiazweite 1988 (Eisschnelllauf, Radsprint)
Olympiadritte 1992 (Eisschnelllauf)
Sprintweltmeisterin 1985, 1988 (Eisschnelllauf)
Weltmeisterin im Bahnradsport 1986 (Sprint)
* 4. Dezember 1959 Weißwasser
Die aus dem sächsischen Weißwasser stammende Christa Luding (geborene Rothenburger) war die erste Athletin der Welt überhaupt, die sowohl bei olympischen Winter- (Eisschnelllaufen) als auch Sommerspielen (Radsprint) olympisches Edelmetall gewinnen konnte. Fünfmal nahm die für den SC Einheit Dresden / EC Dresden startende Athletin, die von ihrem späteren Mann Ernst Luding trainiert wurde, an Olympischen Spielen teil. Fünf Medaillen gewann sie, darunter zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze im Eisschnelllaufen sowie einmal Silber im Radsprint. Komplettiert wurde ihre Bilanz durch zwei WM-Titel und weitere WM-Medaillen im Eisschnelllauf sowie WM-Gold und WM-Silber im Radsprint. Großen Profit konnte die Allroundathletin aus diesem ungewöhnlichen Double nicht ziehen. "Für mich kam die Wende zwei Jahre zu spät" (Welt, 12.2.1992), klagte sie mit Blick auf die sich in der Bundesrepublik in den folgenden Jahren bietenden guten ...